
Fünf Jahrzehnte Mineralien-Sonderschauen auf der Munich Show
28. Mai 2025
Die Sonderschauen sind das Herzstück der Munich Show und setzen seit Jahrzehnten immer wieder neue Maßstäbe. Mit aufwendig inszenierten Themenwelten, seltenen Exponaten und Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen aus der ganzen Welt bieten sie nicht nur ein visuelles Highlight, sondern spiegeln auch die Vielfalt, Geschichte und Faszination der Mineralienwelt wider. Als Impulsgeber für Sammler, Händler und Museen weltweit prägen sie die internationale Mineralienszene nachhaltig und machen die Munich Show zu einem kulturellen Treffpunkt weit über den Fachhandel hinaus.
2020er Jahre – Highlights von 2022 bis 2024
Die Sonderschauen boten internationalen Besuchern spektakuläre Einblicke in die Welt der Mineralien. Mit Blick auf die künstlerische Auseinandersetzung mit der Natur oder der unfassbaren Kunstfertigkeit der Natur selbst, entstanden ganz bemerkenswerte Sonderschauen.
2022 – Die Magie der Steine
Seit jeher faszinieren Mineralien mit Glanz, Farbe und mystischer bzw. magischer Wirkung. Schon die Sumerer und Römer nutzten sie für Rituale und Bräuche.
2023 – Art d’Object
Die Natur als Künstler: Kreative lassen sich von der Schönheit und Vielfalt der Mineralien für eindrucksvolle Werke zwischen Kunst und Wissenschaft inspirieren.
2024 – The Impossible Crystal
Zu perfekt, um echt zu sein? Manche Kristalle wirken wie aus einer anderen Welt und zeigen doch die erstaunliche Präzision der Natur.
2010er Jahre – Highlights von 2010 bis 2019
Die Sonderschauen der Munich Show spiegelten immer wieder die Vielfalt der Messe wider und luden ein, Schätze aus aller Welt zu entdecken. Dabei gab es auch Einblicke in Archive renommierter Museen oder in außergewöhnliche Privatsammlungen.
2013 – Gold
Zum 50. Jubiläum stand das Thema Gold im Mittelpunkt – von besonderen Lagerstätten über goldhaltige Mineralien bis hin zur Kristallform, wurde sich der Frage nach dem Wesen des Golds gewidmet.
2016 – Verborgene Schätze der Museen
Naturhistorische Museen weltweit bewahren über Jahrhunderte gewachsene Sammlungen, von denen viele Stücke nie ausgestellt wurden. Diese oft übersehenen Exponate offenbaren überraschende Geschichten.
2019 – Wer sammelt, schreibt Geschichte
Die Kunst des Sammelns zeigt sich in beeindruckenden internationalen Sammlungen. Ob Sammeln nach Systematik, Farbe, Fundort uvm. Machen jede einzelne Sammlung einzigartig.
2000er Jahre – Highlights von 2000 bis 2009
Schätze aus aller Welt – von den Tiefen der Alpen bis zu den Weiten Chinas – wurden auf die Munich Show gebracht und einem breiten Publikum präsentiert. Die ausgestellten Mineralstufen und Kulturgüter versetzten die Besucher in großes Staunen.
2002 - Kristallschätze aus den Hohen Tauern
Unter der Schirmherrschaft von Reinhold Messner präsentierten naturbegeisterte “Stoansuacher” rund um den Großvenediger und den Großglockner ihre prachtvollen Funde aus den Alpen.
2005 - Achat Träume
Unglaubliche Farben und einzigartige Bilder - Über 100 Einzelpersonen und Institutionen aus der ganzen Welt zeigten die Vielfalt und Besonderheit der Achate.
2009 – Indien
Ein 10 Kilo schwerer Aquamarin oder eine Statue aus wasserklarem Bergkristall aus dem Himalaya – die verborgenen Schätzen Indiens zog mit atemberaubenden Mineralstufen und Schmuckstücken sämtliche Aufmerksamkeit auf sich.
1990er Jahre – Highlights von 1990 bis 1999
Damals noch Mineralientage München genannt, zog die Munich Show in den 1990er Jahren in das neu gebaute Münchner Messezentrum in Riem, wo noch mehr Platz für die ausgefallenen Ausstellungen geboten wurde. Gezeigt wurden nicht nur Mineralien – auch ein von einem Meteoriten getroffenes Auto oder gar Teile eines Hotels aus Tucson schafften es in die Messehallen.
1992 – Reiches Erz
In jedem Sammler steckt ein verborgener Bergmann - Glück Auf!
Mit Interesse an der eigenen Kultur- und Kunstgeschichte der Bergmänner, widmete sich die Sonderschau dem Leben der Bergleute, die die Schätze der Tiefe seit Jahrhunderten an die Oberfläche bringen.
1995 – Fluorit
Der macht was her: Fluorit ist ein farbenreiches Mineral, das Sammler auf der ganzen Welt fasziniert. Zu sehen waren Fluorite aus renommierten Sammlungen, bspw. von Alexis Chermette oder Sir Arthur Russel.
1998 – Rot & Lebendig
Die Sonderschau zu roten Mineralien wie Rhodochrosit oder Zinober wurde von einem Highlight übertroffen: dem Desert Inn aus Tucson. Das legendäre Hotel, einst Schauplatz der wichtigsten Satelittenschau, wurde in München aus den originalen Überresten aufgebaut und ließ so die Euphorie der wachsenden Mineralienszene neu aufleben.
1980er Jahre – Highlights von 1980 bis 1989
Internationale Themen, die wissenschaftlich von der Mineralogie bis hin zu Paläonthologie reichten: Die Sonderschauen der Munich Show präsentierten farbenfrohe Mineralien, die die Besucher in ihren Bann zogen.
1984 – Schätze der Alpen
Vom Rauchquarz in schweizer Alpinklüften bis zu den Smaragden aus dem Habachtal – Die Alpen beherbergen zahlreiche, bekannte Mineralfundstellen. Gezeigt wurden Schätze aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.
1985 – Turmalin
Durch den Glanz und die einzigartige Farbenpracht des vielseitigsten Edelsteins, den die Erde für uns bereithält, den Turmalin, wurden die Münchner Mineralientage zum leuchten gebracht.
1986 – Versteinerte Wälder der Urzeit
Schon vor vielen Jahren war klar: Bäume sind wichtig für das Überleben der Menschen. Ein Blick in 500 Millionen Jahre Leben auf der Erde zeigte faszinierende Prozesse der Natur und ihre Entwicklung